Newsletter April 2010

Nach dem langen Winter locken nun die ersten warmen Sonnenstrahlen und lassen uns die ungemütlichen Temperaturen schnell vergessen. Und genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt, sich über das Thema "Kälte" zu informieren oder endlich eine effiziente Heizungsanlage zu planen.

Der vorliegende Newsletter bietet Ihnen hierzu und zu anderen Themen aktuelle Informationen und Veranstaltungshinweise.

Viel Spaß beim Lesen!


Ihr Team der UmweltPartnerschaft


Die Themen:

Gut zu Wissen

•  Neu: Förderprogramm zum Thema „Ecodesign“

•  Neuer Durchgang „Qualitätsverbund umweltbewusster Betriebe – QuB“

Trotz gestiegenen Problembewusstseins für die Notwendigkeit des Umwelt- und Klimaschutzes bestehen weiterhin erhebliche Hemmnisse, Umwelt-, Ressourcen- und Energieeffizienz-gesichtspunkte von vornherein und über das gesetzliche Maß hinaus in das Design bzw. Redesign von Produkten einzubeziehen. Ein umweltspezifisches Förderprogramm der Innovationsstiftung Hamburg unterstützt jetzt neu Forschungs- und Entwicklungsprojekte kleiner und mittlerer Unternehmen.  
Das Programm ermöglicht eine Förderung der Entwicklung von Produkten und Produktionsverfahren, die bei ihrer Anwendung zu einer Einsparung von Ressourcen oder Material, zur Reduzierung von CO₂- Emissionen oder zur Reduzierung von Umwelt belastenden Emissionen führen.
Nähere Informationen bei Frau Antje Knaack, Tel.: 42840-2124 oder Herrn Dr. Eifert, Innovationsstiftung, Tel.: 8222078-0

Am 23.04.2010 findet um 17 Uhr in der Handelskammer, Albert-Schäfer-Saal die Abschlussveranstaltung des 13. ÖKOPROFIT-Durchganges statt. ÖKOPROFIT steht für "ÖKOlogisches PROjekt Für Integrierte UmweltTechnik". Als Betrieb erarbeiten Sie innerhalb eines Jahres mit kompetenter Unterstützung praxisnahe Maßnahmen, Ihre Umweltkosten zu senken.
Werden auch Sie mit Ihrem Betrieb ein ÖKOPROFITeur. Informationen erhalten Sie bei Dr. Birgit Geyer,
Tel.:  42840-2410 oder unter Birgit.Geyer@bsu.hamburg.de .

Dieses Seminar richtet sich an die Energieberater des KälteChecks und an alle Interessierten, die ihr Wissen auffrischen oder sich neues Wissen aneignen wollen. Den Teilnehmern wird anhand von vielen Praxisbeispielen ein umfassender Überblick über den derzeitigen Stand der Kältetechnik in der Gewerbe-,Prozess- und Großkälte gegeben.
Termin: Freitag, den 07. Mai 2010, 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr im ELBCAMPUS  Kompetenzzentrum Handwerkskammer Hamburg. Die Kosten für die Schulung betragen 280 € (zzgl. USt).
Anmeldung per E-Mail oder Fax bis spätestens 30. April 2010 an: Sandra.Roth@gertec.de oder 0201/24564-20
Weitere Informationen zum Thema Kälte finden Sie unter http://www.hamburg.de/ressourcenschutz/138148/kaelte.html

In der Handelskammer Hamburg findet am 26. Mai 2010 von 10-17 Uhr das jährliche „Forum Nachhaltigkeit“ der Logistik-Initiative Hamburg „Nachhaltige Logistik in der Unternehmenspraxis: Rahmenbedingungen, Anforderungen, Umsetzung“ statt. Neben aktuellen Umweltthemen der Logistikbranche wird auch der neue Praxis-Leitfaden „Nachhaltigkeit in der Logistik“  der Logistik-Initiative vorgestellt. Dieser Leitfaden soll vor allem klein- und mittelständischen Unternehmen eine Hilfestellung geben, welche Maßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit unternommen werden können, wo man Unterstützung dafür erhält und wie man diese Projekte erfolgreich umsetzen kann. Anmeldungen zum Forum unter info@hamburg-logistik.net. Mitglieder der UmweltPartnerschaft und der Logistik-Initiative erhalten freien Eintritt, alle anderen zahlen eine Cateringpauschale von 45€ zzgl. USt.

Nähere Informationen zum Leitfaden und die Möglichkeit einer Anzeigenschaltung unter  http://www.hamburg-logistik.net/index.php?id=524 oder bei Frau Carmen Schwarz unter der Telefonnummer +49 40 22 70 19 -25 oder per Email unter cs@hamburg-logistik.net

Erinnern Sie sich? Das erste Projekt der Integrierten Produktpolitik hatte zum Ziel mehr Markttransparenz bei ökologischen Eigenschaften von medizinischen Großgeräten wie z.B. Magnetresonanztomografen und Röntgengeräten zu schaffen. Erstmals erarbeiteten Vertreter von Krankenhäusern, radiologischen Praxen und Herstellerunternehmen sowie Fachverbänden gemeinsam einen Kriterienkatalog, so dass  die unterschiedlichsten Interessenlagen berücksichtigt werden konnten. Das Projekt fand seinen vorläufigen Abschluss im Sommer 2007 als der Kriterienkatalog - er enthält die wichtigsten Daten, zu Energie- und Ressourcenverbrauch, Verschleiß, Nutzerfreundlichkeit und Entsorgung - im Hanse-Office, Brüssel unter Einbindung der Generaldirektion Unternehmen und Industrie vorgestellt wurde.
Aber manchmal bedarf es eines weiteren Einsatzes, damit Projektergebnisse oder Ideen ihre volle Wirkung entwickeln können. Um die Idee der Standardisierung ökologischer Produktinformationen weiter zu tragen, stellten die Projektmitglieder den Kriterienkatalog auf Messen und Tagungen Unternehmensentscheidern und medizin-technischen Fachpersonal vor. Mit gutem Erfolg:

• Neben den Herstellerunternehmen, die von Anbeginn dabei waren, entschloss sich GE Healthcare eigene ökologische Produktinformationen nach dem erarbeiteten Standard auf den Markt zu bringen.
• Im Prozess der Umsetzung der europäischen Ökodesign-Richtlinie hat COCIR als Interessenvertretung der europäischen Elektronik- und IT Betriebe in der Medizintechnik die im Hamburger IPP Dialog entwickelten Vorschläge für ökologische Produktinformationen als Element einer Selbstregulierung der Industrie eingebracht. 
• Der österreichische Projektbeirat „Energieeffiziente Krankenhäuser“ des Bundesministerium für Innovation und Technologie hat beschlossen auf der Hamburger IPP Checkliste aufzusetzen und bis April 2010 zu evaluieren, wie weit die Punkte für Österreich geeignet sind.

Mit Abschluss der Vermarktungsaktivitäten möchte sich die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt herzlich bei allen Projektmitgliedern für ihr wahrlich nachhaltiges Engagement und ihre Unterstützung für das Projekt bedanken.

Mehr Informationen bei Antje Knaack, Projektleitung IPP, Tel.: 42840-2124 oder unter: www.klima.hamburg.de/ipp