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Broschuere / Infomaterial zugänglich unter
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Rahmenlehrplan Betriebswirtschaft : Bildungsplan Wirtschaftsgymnasium ; Bildungsplan Teil B
Weitere Beteiligte (Hrsg. etc.): Stolz, Christina (Red.) ...
| SWD-Schlagwörter: |
| Rahmenrichtlinie , Lehrplan , Wirtschaftsgymnasium , Betriebswirtschaftslehre , Sekundarstufe 2 |
| DDC-Sachgruppe: |
| Erziehung, Schul- und Bildungswesen |
| Sonstige beteiligte Institution: |
| Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Bildung und Sport, Amt für Bildung -Referat Berufliche Schulen- (Hrsg.) |
| Dokumentart: |
| Broschuere / Infomaterial |
| Sprache: |
| Deutsch |
| Erstellungsjahr: |
| 2004 |
| Publikationsdatum: |
| 19.05.2008 |
| Kurzfassung auf Deutsch: |
| Der Rahmenlehrplan Betriebswirtschaft dient vor allem dazu, den Schülerinnen und Schülern eine berufsorientierte Handlungskompetenz zu vermitteln, wobei gesamtwirtschaftliche, einzelwirtschaftliche und gesellschaftliche Aspekte mit einbezogen werden.
Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler an eine selbstständige und verantwortungsbewusste Übernahme von Mitgestaltungs- und Mitsprachemöglichkeiten in berufsqualifizierenden Bildungsgängen und in einer Hoch-schule heranzuführen.
Darüber hinaus werden Einblicke in unternehmerische Selbstständigkeit vermittelt, um eine informierte und selbstverantwortliche Berufs- und Lebensplanung zu unterstützen.
Der Rahmenlehrplan Betriebswirtschaft ist geprägt durch:
ein Orientierungswissen betrieblicher Strukturen und Prozesse,
eine Systemperspektive des Nachvollziehens unternehmerischen Planens und Handelns,
eine Geschäftsprozessperspektive im Aufgreifen exemplarischer, idealtypischer Tätigkeitsbereiche eines Industrieunternehmens,
zugehöriges fachwissenschaftliches Wissen im Erklärungszusammenhang der Geschäftsprozesse,
den Kompetenzerwerb in seinen Ausprägungen als Fach-, Personal-, Sozial-, Methoden- und Lernkompetenzen.
Die Fachinhalte und die Kompetenzen können auch in bilingualen Unterrichtsformen vermittelt bzw. erworben werden
Der Rahmenlehrplan Betriebswirtschaft ist entsprechend strukturiert:
Die Lerngebiete dieses Rahmenlehrplanes orientieren sich an idealtypischen Geschäftsprozessen eines Industrieunternehmens:
Das Lerngebiet 1 umfasst die Kundenauftragsabwicklung als betrieblichen Gesamtprozess, aus dem sich die nachfolgenden Lerngebiete als betriebliche Teilprozesse ergeben.
Für die Anordnung der Lerngebiete 3 bis 5 ist das so genannte „Pull-Prinzip“ grundlegend. Im Zuge des Supply-Chain-Managements steuern moderne Warenwirtschaftssysteme die Leistungserstellung des Industrieunternehmens von der Absatzseite her. Im Mittelpunkt steht somit der Nachfrager (= Kundenorientierung).
Im Hinblick auf die Durchführung des Unterrichts und des Zentralabiturs im Leistungsfach Betriebswirtschaft ist eine andere Anordnung der Lerngebiete möglich.
Die jeweiligen Lerngebiete sind nach Lernausgangslage, Zielen und Inhalten strukturiert:
- Die Lernausganglage
beschreibt Kompetenzen bzw. Kenntnisse, die die Schülerinnen und Schüler in anderen Unterrichtsfächern bereits erworben haben und auf die im jeweiligen Lerngebiet zurückgegriffen werden soll.
- In den Zielen
sind die Kompetenzen beschrieben, über die die Schülerinnen und Schüler nach Durchführung des jeweiligen Lerngebietes verfügen. Neben den Ausprägungen der Fachkompetenz, die in einem Anwendungszusammenhang formuliert sind, zählen dazu auch die Ausprägungen der Personal-, der Sozial- und der Methoden- und Lernkompetenz.
- In den Inhalten
sind exemplarisch die Fachinhalte den Zielen des jeweiligen Lerngebietes zugeordnet. |
